„Eines Morgens riechst du den Herbst. Es ist noch nicht kalt; es ist nicht windig; es hat sich eigentlich gar nichts geändert – und doch alles.“
(Kurt Tucholsky)
Am 1. September war meteorologischer Herbstanfang. Den Herbst mit seinen vielen Farben, dem ersten Nebel und letzten Sonnenstrahlen mag ich sehr gerne. An warmen, sonnigen Tagen genieße ich die Zeit im Garten, an naßen, trüben Tagen mache ich es mir gerne vor dem Kamin gemütlich. Im September freue ich mich auch über die vielen Naturmaterialien die man bei Spaziergängen findet, wie zum Beispiel Kastanien und Brombeeren. Diese nutze ich dann gerne für kreative Dekoideen.
Gerne binde ich im Herbst auch Kränze, am liebsten natürlich mit Material aus dem eigenen Garten oder dem Wald. Aus Hortensien, Fetthenne, Eisenkraut, Chrysanthemen und Eisenkraut lässt sich ein farbenfroher Kranz binden. Dazu die gewünschten Blüten einfach mit Bindedraht um einen Strohrömer wickeln. Darauf achten, dass die Blütenreihenfolge harmonisch wirkt.
Ein Kranz aus Fetthenne, Brombeeren und Echinacea-Blüten ist auch eine hübsche Idee für eine spätsommerliche oder herbstliche Dekoration. Am liebsten nutze ich die Brombeeren wenn sie noch sehr hell, bzw. noch grünlich sind. Die Fetthenne und die Brombeeren mit Bindedraht an einem Strohrömer befestigen.
Im September blühen meist noch viele hübsche Blumen und Sträucher, von denen man gut ein paar Zweige für ein buntes Sträußchen abschneiden kann. Hortensien, Fetthennen, Sommerflieder, Phlox, Eisenkraut und Ehrenpreis ergeben ein harmonisches Bild und leuchten farbenfroh an trüben Tagen.
Die zweite Blüte der Rosen finde ich immer besonders schön. Sie dauert im Norden meist bis in den späten Oktober. Viele der Rosen im Garten bilden nach der letzten Blüte Hagebutten. Damit lassen sich hübsche Blumengestecke, Kränze oder aber auch leckere und gesunde Küchengeschenke herstellen.
Die David Austin Rose ‚Wildeve‘ blüht immer noch üppig, genauso wie die Englische Rose ‚Alnwick‘. Beide verströmen auch im Herbst noch einen wundervollen Duft.
Blumenzwiebeln können ab September bis zum ersten Frost gepflanzt werden. Je früher man die Zwiebeln setzt, desto mehr Zeit haben sie vor dem ersten Frost Wurzeln zu bilden. Die Pflanztiefe sollte ungefähr zwei- bis dreimal grösser als die Zwiebelhöhe sein. Falls nötig ein bisschen Sand für bessere Drainage ins Loch streuen. Die Blumenzwiebeln mit der Spitze nach oben in das Pflanzloch geben, mit Erde zudecken und wässern. Bei sehr sommerlichen Temperaturen im September und Oktober allerdings lieber noch etwas warten mit dem Einbuddeln.
Bei einer kleinen Kaffeepause im Garten kann man wieder neue Energie tanken. In der Korb-Vase sind Sterndolden, Strandflieder, Lisianthus und Gräser kombiniert.
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