Zurück aus Amsterdam und die Pfingstrosen im Garten blühen endlich

„Lasst uns dankbar sein gegenüber Menschen, die uns glücklich machen. Sie sind die liebenswerten Gärtner, die unsere Seele zum Blühen bringen.“

(Marcel Proust)

Nach ein paar Tagen in Amsterdam sind wir wieder zuhause angekommen und können heute nochmals das gute Wetter nutzen um im Garten zu werkeln. In den letzten Tagen hat es wohl zwischendurch auch geregnet, so ist es keine Überraschung, dass der Rasen bereits wieder gemäht werden muss. Es kommt leider eher selten vor, dass ich glücklich über die Wetterlage im Norden bin, aber in den letzten Wochen konnte ich mich wirklich nicht beklagen. Nach viel Sonnenschein kommen mir ein paar Regentage, bzw. regnerische Stunden ganz gelegen. Besonders natürlich wenn sie auf Tage fallen, an denen ich sowieso keine Zeit für den Garten habe.

In den letzten Tagen hat der Storchschnabel angefangen zu blühen und umrahmt jetzt in einem hübschen Lila einen Großteil unserer Beete. Und auch die Pfingstrosen und Englischen Rosen haben in unserer Abwesenheit angefangen ihre Blütenknospen zu öffnen. Bei den Alliums sind bis auf wenige Sorten fast alle Zierlauche verblüht.

Pfingstrosen liebe ich wirklich sehr. Ich finde die üppige Blüte einfach wunderschön und tatsächlich bin ich immer etwas traurig, wenn die Pfingstrosenzeit wieder vorbei ist. Glücklicherweise blühen dann aber noch die Rosen weiter so wie viele weitere Pflanzen. Aber Pfingstrosen sind einfach was besonderes. Dieses Jahr sind die hübschen Stauden allerdings etwas blühfauler als sonst. Die Sorte ‚Sarah Bernhardt‘ zum Beispiel hat kaum Blütenköpfe entwickelt, obwohl sie sonst recht üppig blüht. Und auch andere Sorten bringen dieses Jahr gefühlt eine etwas geringere Blütenpracht hervor. Für das Schneiden von ein paar Blumensträußen reicht es aber allemal und das ist für mich die Hauptsache.

Neben Storchschnabel gehört auch der Frauenmantel zu meinen Lieblingsstauden für die Einfassung der Beete. Beide Stauden sind äußerst pflegeleicht, dankbar und lassen sich einfach teilen und somit kostengünstig vermehren. Solche Stauden in der ersten Reihe lassen auch die oftmals unschönen Blätter anderer Pflanzen optisch verschwinden, da sie durch ihren aufrechten Wuchs doch eine gewisse Höhe erreichen. Die grünen Blätter vom Türkischen Mohn müssen sich zwar nicht verstecken, aber das Schönste an der Pflanze ist dann eben doch die Blüte.

Die ersten Englischen Rosen blühen nun auch. Die Sorte ‚Gertrude Jekyll‘ und die ‚Sorte ‚Mary Rose‘ haben beide wunderschöne Blütenköpfe und einen herrlichen Duft. Beide leuchten in einem leuchtenden Pink. Die Sorte ‚Gertrude Jekyll‘ kommt bei uns im Garten gleich mehrmals vor, auch als Hochstämmchen und niedrige Kletterrose.

Nächste Woche lade ich euch den Blogbeitrag zu unserer Städtereise nach Amsterdam hoch.

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