„Die Freiheit ist wie das Meer: Die einzelnen Wogen vermögen nicht viel, aber die Kraft der Brandung ist unwiderstehlich.“
(Václav Havel)
Wieder zurück aus dem Sommerurlaub möchte ich gerne ein paar Impressionen aus Italien teilen. Gleich vorweg, wir hatten eine schöne Zeit und sind gut erholt zurückgekehrt. Trotz gewissen Corona-Einschränkungen waren es recht entspannte Tage und wir sind zum Glück alle gesund geblieben.
Wir haben unseren Urlaub auf dem Campingplatz Isamar in der Nähe von Chioggia verbracht. Das 5* Feriendorf „Isamar Holiday Village“ liegt südlich der Lagune von Venedig in einem 33 Hektar großen Park und bietet unterschiedliche Unterkunftskategorien. Ein großer Wasserpark mit 8 Pools und Wasserrutschen, einem Privatstrand, viel Animation und Aktivitäten warteten auf uns.
Da die Anreise von Hamburg an die Adriaküste sehr lange ist, haben wir einen Stop mit einer Übernachtung im Südtirol eingelegt. Das hübsche 4 Sterne Hotel „Lener“ in Sterzing war ein guter Ort um Pause zu machen. Wir hatten eine Übernachtung mit Frühstück gebucht und waren mit beidem sehr zufrieden. In dem kleinen hoteleigenen Schwimmbad konnten wir uns nach der langen Autofahrt noch ein wenig erfrischen und bewegen. Das Abendessen à la Carte war hervorragend – wir hatten uns für Pizzen und Schnitzel entschieden.
Gut erholt und voller Vorfreude ging es am nächsten Tag los Richtung Adriaküste. Die Fahrt durch das wunderschöne Südtirol, vorbei an Bozen und Verona war recht angenehm. Beim Campingplatz angekommen mussten wir erstmal einen kleinen Gesundheitscheck machen lassen und konnten dann zu unserer Unterkunft fahren um das Gepäck abzuladen.
Wir hatten uns für ein Mobilheim der Kategorie Giove XXL Premium Pool entschieden und bei Buchung den Wunsch geäußert, einen Standort so nah am Meer zu bekommen wie nur möglich. Wir hatten Glück! Unser Mobilheim war nur wenige Meter vom Strand, aber auch nur wenige Meter von der Poollandschaft, einem Restaurant und dem Theater entfernt.
Download als PDF: Lageplan Campingplatz (Quelle und Rechte von: https://www.villaggioisamar.com/de)
Die Anlage war recht gepflegt, mit vielen blühenden Sträuchern. Man konnte sich einfach im Feriendorf zurecht finden und die Distanzen von A nach B waren überschaubar. Der Supermarkt war eher klein, aber da wir mit dem Auto unterwegs waren, haben wir den größten Teil der benötigten Lebensmittel in einem großen Supermarkt im Parco Commerciale Clodi – ca. 10-15 Fahrminuten entfernt eingekauft. Dort gibt es auch einen Decathlon, ein paar Bekleidungsgeschäfte und gegenüber einen McDonalds. Abends haben wir selber gekocht, oder den Take-away Service der Restaurants genutzt.
Der große Strand, mit einem privaten Abschnitt für Feriendorfgäste und einem eigenen Bereich für Hunde, bot genügend Platz für alle. Der von einem Sicherheitsdienst und Rettungsdienst kontrollierten Strandabschnitt hätte allerdings etwas sauberer sein können. Auch das Meer war nicht besonders schön und viele Algen wurden angeschwemmt und das Wasser nachmittags recht trüb. Nichtsdestotrotz waren wir täglich im Meer schwimmen und haben die Abkühlung geschätzt. Der Strand zieht sich über mehrere Kilometer, so wie man das von der Adriaküste kennt und so konnte man lange Spaziergänge entlang der Küste machen und zwischendurch eine kleine Erfrischung zu sich nehmen in einer der Strandbars.
Das Städtchen Chioggia, welches auch das kleine Venedig genannt wird, liegt wenige Kilometer entfernt vom Campingplatz. Hier kann man den malerischen Fischmarkt besuchen, Bootsausflüge auf den Kanälen unternehmen oder an Bord eines Bragozzo, einem typischen Fischerboot der Adria, einen Ausflug zur nahen Insel Pellestrina unternehmen. In der Umgebung können zudem die Inseln der Lagune (Torcella, Murano, Burano) oder Städte wie Padova, Vicenza und Treviso für Ausflüge interessant sein. Wir waren allerdings nur einmal kurz in Chioggia selber, die restliche Zeit haben wir lieber im Feriendorf verbracht.
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